Kalauer
Bei riesigen Nebenwirkungen fressen Sie die Packungsbeilage oder
schlagen Sie ihren Arzt oder Apotheker.
Ohne Worte
ohneworte am 26. Juni 14
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gut, dass Geburtstage nicht so halbherzig gefeiert werden, wie einige unsere Feiertage!
Der kommende Donnerstag ist ein Feiertag in dem Bundesland in dem ich lebe. "Fronleichnam". Klingt ja etwas morbide...
Ich freue mich über den Feiertag, doch - was wird eigentlich gefeiert? Auch nach dem Wikipedia-studium dieses "Festes" bin ich nicht wirklich schlauer, weil ich auch das Thema mit dieser Esspapieroblate (die der Pfarrer den Kirchenbesuchern in den Mund steckt und um deren Klebenbleiben am Gaumen es so wunderbare Geschichten gibt) nicht wirklich nachvollziehen kann.
Was ich verstanden habe ist, dass die katholische Kirche das "Fest" einfach mal umverlegt hat, weil es ihnen kurz vor der Karwoche nicht in den Kram gepasst hat und dass Luther Fronleichnam abgelehnt hat.
Und was ich noch verstanden habe ist, dass wir Deutsche blind und gedankenlos solche "Feiertage" einfach "mitnehmen" anstatt uns darüber Gedanken zu machen, welche Tage es wirklich Wert wären zu Mahnen und Gedenken oder zu feiern (und dafür auch "frei zu machen").
Der 8 Mai z.B. (Tag der Befreiung von Nazideutschland)? Der 9. November (gleich mehrfach denkwürdig: insbesondere 1918 (Ausrufung der Republik), 1936 (Kristallnacht) und 1989 (eigentlicher Tag der Wiedervereinigung)? Der 18. März (ebenfalls mehrfach denkwürdig:1848 Märzrevolution und 1990 erste freie Wahl in der DDR) ?
ohne Worte
ohneworte am 17. Juni 14
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authentisch sein:
denken wie man fühlt
fühlen wie man handelt
handeln wie man denkt
- ist eigentlich von H. Bauer:
"Viele denken anders als sie fühlen und fühlen anders als sie handeln
und handeln anders als sie denken. Können wir nicht in uns einiger
sein? Offener? Wahrhaftiger?"
Ohne Worte
ohneworte am 04. Juni 14
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ich finde
"Religion" verhält sich zu "Kirche" wie "Politik" zu "Partei".
Ohneworte
ohneworte am 09. Mai 14
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falsch verstanden
Auf engem Bürgersteig kommt mir ein älterer Herr entgegen. Ich will ihm den Vortritt lassen und warte höflich an der Seite. Er jedoch muntert durch eine Handbewegung auf, vor ihm den schmalen Weg zu nehmen. "Bitte sehr" sagt er. "Ich habe mehr Zeit als Sie".
Ich bedanke mich und gehe weiter - und komme ins Grübeln. "Nein" - denke ich. "Ich habe (hoffentlich) noch mehr Zeit zu leben als er... Wie kann er nur sagen, er habe mehr Zeit als ich. Unverschämtheit!"
Doch da war er schon weg...
Ohne Worte
ohneworte am 26. April 14
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Hoeneß-Prozess
Wenn alle Menschen ihre Steuern ganz normal bezahlen würden, würden wir im Geld nur so schwimmen.
Es wäre ein lohnenswertes Ziel einer Bundesregierung, zur Steuerehrlichkeit zu motivieren.
Die Bundesregierung die das schafft, muss natürlich von Grund auf integer sein. Was das oben Genannte leider doch utopisch erscheinen lässt.
ohneworte
ohneworte am 12. März 14
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als politisch interessiert
würde ich mich bezeichnen.
Doch wenn Heiko Maas, Manuela Schwesig,
Hermann Gröhe, Alexander Dobrindt, Barbara Hendricks oder Johanna Wanka mir im Bus gegenüber sitzen würden, hätte ich keinen Schimmer wer das ist.
Armutszeugnis.
Nicht für mich - für dieses langweilige Kabinett.
Ohne Worte
ohneworte am 05. Februar 14
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Prioritäten
Die Baustelle Flughafen Berlin Brandenburg kostet zirka 35 bis 40 Millionen EUR im Monat.
Einen Brunnen in Afrika zu bauen kostet zirka 1000 EUR.
Ich bin dafür, das Projekt Flughafen Berlin Brandenburg als gescheitert zu erklären, einen schönen Indoor-Freizeitpark aus dem Gelände zu machen und das gesparte Geld dafür zu nutzen, Afrika mit Brunnen zu übersäen!
Ohne Worte
ohneworte am 29. Januar 14
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Fragen über Fragen
Es fragte mich letztens jemand, ob ich mich nicht auch darüber wundere, dass die ehemalige Familienministerin jetzt Verteidigungsministerin sei.
"Nö" sagte ich, "da wundere ich mich nicht drüber".
Die Erwiderung verblüffte mich: "Aber wenn Dein Klempner Dich das nächste mal als Dein Zahnarzt begrüßen würde, dann würdest Du Dich doch schon wundern, oder?"
Ohne Worte
ohneworte am 27. Januar 14
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Weihnachten - eigentlich ein Fest der Toleranz
Anna und Joachim hatten eine Tochter Maria. Maria kam abends immer spät Heim, "sie hat seit ein paar Wochen einen Freund", so dachten Anna und Joachim. Doch Maria sprach wenig darüber und eines Tages fragte Anna ihre Tochter, ob sie verliebt sei. "Ach Mama - das ist schon lange wieder vorbei!" seufzte Maria - und ein Schatten Traurigkeit huschte über ihr Gesicht.
Anna erzählte Joachim davon - er lachte und meinte, es sei doch schön, dass Maria jetzt endlich ihre ersten Erfahrungen mache. "Schnell reinverliebt ist auch schnell wieder rausverliebt" sagte er und tröstete sein Frau, dass bestimmt bald wieder ein neuer Schwarm das Herz ihrer jungen Tochter entflammen wird.
Ein paar Wochen später war Maria so still beim Abendessen, dass Jochim sie ansprach: "Was ist denn mit Dir, mein Kind? Bedrückt Dich etwas?" Da schlug Maria die Hände vor ihr Gesicht und schluchzte. In Tränen aufgelöst beichtete sie ihren Eltern, dass sie schwanger sei!
Ihre Eltern schauten sich an. "Von wem denn, Kind?" fragte die Mutter. Maria schluchzte und rief: "Von niemandem!" Trotzig schob sie den Stuhl nach hinten. Er wackelte und kippte fast um, als Maria in ihr Zimmer rannte und die Tür zuschlug.
Joachim ging ihr hinterher. Maria lag auf ihrem Bett und ihre Schultern bebten. Als sie ihren Vater bemerkte, hob sie den Kopf und schneuzte sich die Nase. Aus roten Augen schaute sie ihn traurig an. "Ich hasse ihn!" Ich bin von niemandem schwanger!" schrie sie ihn an, um gleich darauf ihren Kopf in Joachims Schoß zu werfen und erneut in Tränen auszubrechen.
"Schon gut meine Kleine" - tröstend streichelte Joachim den Kopf seiner Tochter. "Der heilige Geist war's. Von ihm bist Du schwanger. Deine Mutter und ich werden Dich nicht mehr fragen. Beruhige Dich erstmal und dann reden wir, wie wir die Situation gemeinsam meistern."
Der Rest der Geschichte ist allgemein bekannt. Das Baby wurde ein Junge, es kam gesund zu Welt - Maria nannte es Jesus. Und er wurde ein toller Mann!
ohneworte am 21. Dezember 13
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Fundstück
Zeit ist keine Schnellstraße zwischen Wiege und Grab, sondern Platz zum
Parken in der Sonne.
-unbekannt-
Ohne Worte
ohneworte am 17. Dezember 13
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Verbesserungspotenzial
Wenn in unserer Wohnung eine Wand nass wird, weil offensichtlich ein Rohr defekt ist, rufen wir den Handwerker oder den Hauswirt an, um Abhilfe zu schaffen.
Wenn aber vor Lampedusa Menschen ertrinken, weil sie aus Afrika flüchten, kaufen wir dennoch unseren Kaffee bei ALDI für 3,29 ein.
Da ist eindeutig Verbesserungspotenzial sichtbar!
Ohne Worte
ohneworte am 17. Dezember 13
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Christian Morgenstern war langweilig...
ist aber irgendwie doch schön der Text:
...
In seinem Zaun das Känguruh -
es hockt und guckt dem Sperling zu.
Der Sperling sitzt auf dem Gebäude -
doch ohne sonderliche Freude.
Vielmehr, er fühlt, den Kopf geduckt,
wie ihn das Känguruh beguckt.
Der Sperling sträubt den Federflaus -
die Sache ist auch gar zu kraus.
Ihm ist, als ob er kaum noch säße.
Wenn nun das Känguruh ihn fräße?!
Doch dieses dreht nach einer Stunde
den Kopf aus irgend einem Grunde,
vielleicht auch ohne tiefern Sinn,
nach einer andern Richtung hin.
...
ohneworte am 06. November 13
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bedingungsloses Grundeinkommen
Komisch ist doch, wenn sich jemand gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ausspricht, der regelmäßig eine Summe an Zinsen erhält. Für diese Zinsen wurde doch auch nicht gearbeitet!
Ohneworte
ohneworte am 25. Oktober 13
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und noch was...
neue Schreibweise:
ReGIERung
ohneworte am 12. September 13
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unsere Politiker
Einmal kurz auf Spiegel online geguckt und schon wird mir schlecht. Das Niveau unserer Politiker reizt mich schon länger zur "Schnellverdauung oben heraus". Heute jedoch war es besonders schlimm:
Nahles singt erst Kinderlieder und wirft Merkel dann "reiten auf der Pippi-Welle" vor und Peer Steinbrück lässt sich mit Stinkefinger auf dem SZ-Magazin-Titel veröffentlichen.
Was für ein Niveau!
Wann endlich werden erwachsene Menschen mit erwachsenem konstruktiven Geist unsere Gesellschaft gestalten?
Ohne Worte.
ohneworte am 12. September 13
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Ohne Worte
Es gibt Leute, die nur aus dem Grunde in jeder Suppe ein Haar finden,
weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins
hineinfällt.
-- Christian Friedrich Hebbel
ohneworte am 12. September 13
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wieso eigentlich Pause?
... bei der Menopause?
Ohneworte
ohneworte am 12. September 13
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