Mittwoch, 9. April 2025
Was ist das Geld wirklich wert?
Ich habe es so verstanden, dass Geld unter anderem ein Wertaufbewahrungsmittel ist. Es ist das Äquivalent zu einem anderen Wert. Die Ziege war 10 Taler wert und damit man nicht mit zehn Ziegen im Arm einkaufen gehen muss, hat man die Taler erfunden. Mal vereinfacht ausgedrückt.

Das Welt Bruttosozialprodukt (also der Wert aller Waren und Dienstleistungen) sind aktuell von ChatGPT geschätzt 115 Billionen USD.

Die weltweite Geldmenge* liegt derzeit bei umgerechnet 685,3 Billionen USD.

Ergo ist ein Dollar faktisch 16,7 Cent wert.

Ohne Worte

*

- Physisches Bargeld (M0): Etwa 8,3 Billionen US-Dollar sind als Münzen und Scheine im Umlauf.
- Enges Geld (M1): Rund 40 Billionen US-Dollar, einschließlich Bargeld und Sichteinlagen wie Girokonten.
- Breite Geldmenge (M2): Über 127 Billionen US-Dollar, einschließlich Spareinlagen und kurzfristig verfügbarer Guthaben.
- Globales Vermögen: Immobilien, Aktien und andere langfristige Werte summieren sich auf etwa 510 Billionen US-Dollar


Dann nochmal (ausnahmsweise) viele Worte hinterher:

Frage an Chat GPT:
Kann es passieren, dass eines Tages das Konstrukt Geld wieder auf seine eigentliche Funktion zurückgeworfen wird (den Wert der tatsächlichen Summe der Waren und Dienstleistungen zu spiegeln)?

Antwort:


Ja, es ist möglich, dass das Konstrukt Geld in Zukunft wieder auf seine eigentliche Funktion als Maßstab für den Wert der tatsächlichen Summe von Waren und Dienstleistungen zurückgeführt wird. Hier sind einige Szenarien und Überlegungen, die dies unterstützen könnten:

1. **Rückkehr zur goldbasierten Währung**: Einige Leute argumentieren für eine Rückkehr zu einer gold- oder rohstoffbasierten Währung, die den Wert von Geld an physische Ressourcen koppelt. Solche Systeme könnten Stabilität zurückbringen, indem sie das Problem der inflationären Geldschöpfung eindämmen.

2. **Rationale Geldpolitik**: Eine strengere und verantwortungsvollere Geldpolitik könnte umgesetzt werden, um die Geldmenge im Einklang mit der realen wirtschaftlichen Produktivität zu halten. Zentralbanken könnten eine größere Verantwortung übernehmen, um sicherzustellen, dass die Geldmenge nicht übermäßig ausgeweitet wird.

3. **Digitales Geld und Blockchain-Technologie**: Die Entwicklung von digitalen Währungen (z.B. Central Bank Digital Currencies, CBDCs) könnte dazu beitragen, das Geldsystem transparenter zu gestalten und den Wert des Geldes direkter mit der tatsächlichen Wirtschaft zu verknüpfen. Blockchain-Technologie ermöglicht es, Transaktionen nachzuvollziehen und könnte das Vertrauen in das Geldsystem stärken.

4. **Öffentliches Bewusstsein und Druck**: Ein wachsendes Bewusstsein für wirtschaftliche Ungleichgewichte, Inflation und viele Menschen, die die Auswirkungen falscher Geldpolitik erfahren, könnten den Druck auf Regierungen und Zentralbanken erhöhen, Geld als echtes Maß für Wert und tatsächliche wirtschaftliche Aktivität zu reformieren.

5. **Krisen als Katalysatoren**: Wirtschaftliche Krisen können oft als Katalysatoren für Veränderungen fungieren. In der Vergangenheit haben Wirtschafts- und Finanzkrisen zu grundlegenden Änderungen in der Geldpolitik und dem Finanzsystem geführt. Eine nächste Krise könnte der Ausgangspunkt für neue Ansätze im Umgang mit Geld werden.

6. **Nachhaltige Wirtschaftsmodelle**: Der Trend hin zu nachhaltigeren Wirtschaftsmodellen könnte dazu führen, dass Geld als Maß für den Wert von wirtschaftlicher Aktivität, die die Umwelt respektiert und soziale Verantwortung übernimmt, neu definiert wird.

7. **Ethische Überlegungen**: Eine Rückkehr zum ursprünglichen Wert von Geld könnte auch durch eine stärkere ethische Überlegung gefördert werden, die den Nutzen und das Wohl der Gesellschaft über kurzfristige Gewinne stellt.

Obwohl es möglich ist, dass das Konstrukt Geld sich wieder auf seinen eigentlichen Zweck konzentriert, hängt es von einer Vielzahl wirtschaftlicher, sozialer und politischer Faktoren ab. Diese Veränderungen könnten schrittweise und durch eine Kombination von technologischem Fortschritt, gesellschaftlichem Druck und Veränderungen in der Geldpolitik erfolgen.



Donnerstag, 13. März 2025
An was ich glaube
Ich werde manchmal gefragt, an was ich glaube. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mir darüber klar geworden bin, woran ich wirklich glaube.

Ich glaube an drei Dinge:

1. Ich glaube an das Gute.
2. Ich glaube an die Synchronizität der Ereignisse.
3. Und ich glaube an den Energieerhaltungssatz.


Ohne Worte



Donnerstag, 9. November 2023
P o C ?
Letztens hörte ich, wie ein dunkelhäutiger Mann als P o C bezeichnet wurde. Das heißt "People of Color" und sei jetzt so "politisch korrekt" klärte man mich auf.

Mir kam der Gedanke, dass es vielleicht so ist, dass sich über die nächsten Jahrtausende die Menschheit so vermischt, dass wir irgendwann alle dieselbe Hautfarbe haben. Einen schönen, cremefarbigen Teint.

Und eine kleine Minderheit aus irgendwelchen Dörfern, deren Bewohner niemals rausgekommen sind und die eigentlich nur durch Inzest weiterbestehen, nennt man dann auch P o C. People ohne Colour :-)

Ohne Worte



Freitag, 13. Oktober 2023
Leben
Die Buddhisten sagen "Leben ist Leiden".

Wie ich es wahrnehme, ist Leben permanenter Abschied.

Abschied von der Kindheit
Abschied von der Jugend
Abschied von der strotzenden Kraft und Gesundheit
Abschied vom Gewohnten
und Abschied vom Leben.

"Lebenskunst" bedeutet für mich, alles in meinem Einflussbereich dafür zu tun, dass das, wovon ich mich permanent verabschiede, möglichst etwas Schönes ist.

Ohneworte



Mittwoch, 15. Februar 2023
früher war alles viel besser!
In 10.000 Jahren werden wir in hellen und behaglichen ökologischen Häusern leben. Wenn nicht das Beamen schon marktreif entwickelt wurde, bewegen wir uns lautlos in GPS-gesteuerten Komfort-Kapseln und Hyperloops durch die grüne autofreie Landschaft.

Es gibt Wohncluster statt Städte. Die Weltbevölkerung von 830.000.000.000 Menschen lebt selbstverwaltet in angenehm besiedelter Dichte. An die Teletubbies erinnert sich keiner mehr. Die Landschaft aber erinnert an die Teletubbies. Obwohl die durchschnittliche Lebenserwartung bei 500 Jahren liegt, ist der "Carpe Diem-Zeitgeist" einem "Carpe Punctum" gewichen. Dem fast schon wahnhaft geworden Motto der "aktiv genutzten Lebenszeit". Es gibt deswegen weder Fernsehen noch Filme. Die Bioelektronik nimmt uns die letzten Probleme ab, die die KI noch übrig ließ.

Teer und Beton, Plastik und Blech gibt es nur noch in Museen zu bestaunen. Im Wohnbau sind seit 11995 Naturstoffe Pflicht und Häuserdächer müssen zu Schmetterlingsgärten ausgebaut sein. Hausmüll-Kraftwerke für die Energieversorgung sind in der Standardausstattung des Bürgerinnen-Immobilienprogramms "jedem sein EFH".

Wir essen auf Fassadenäckern ökologisch angebautes Gemüse und drucken im heimischen 3D Drucker wohlschmeckende Laborfleisch-Steaks.

Trotz der vielen Wälder gibt es keine Jagd mehr, noch nicht einmal nach Geld. Denn Geld ist Geschichte, die neue Währung ist Relevanz.

Und doch werden die Menschen sich beklagen, sorgenvoll in die Zukunft blicken und sagen „früher war alles viel besser!“

Ohne Worte



Freitag, 18. März 2022
Feiertag
all denen, die meinen Blog lesen einen schönen 18. März! Er wäre meiner Meinung nach wirklich einen Feiertag wert. So gedenke ich im Stillen dem Tag.

Zum nochmal nachlesen:

1848: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/info-aktuell/195475/18-maerz-1848-revolutionaerer-aufstand-in-berlin/

1990: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/info-aktuell/195467/18-maerz-1990-erste-freie-volkskammerwahl/

Ohne Worte

Zu unseren "kruden" Feiertagen: https://deutschlich.blogger.de/stories/2411510/



Donnerstag, 10. März 2022
Es geht auch kürzer
kürzer

Kürzer wäre:

Senatorin für alles, was uns nicht so wichtig ist


Ohne Worte



Freitag, 4. März 2022
Krieg Feb 2022 - ...
Ich frage mich ob wir einer atomare Bedrohung ausgesetzt sind.

Eigentlich frage ich mich: geht es um's OB oder um's WANN?

Ohne Worte



Donnerstag, 3. März 2022
über's Schreiben
Wenn das Schreiben aus einem raus will, dann lässt man es am besten.

Ohne Worte



Dienstag, 28. September 2021
Bundestagswahl 2021: DAS ist das Ergebnis!


Und ungültige Stimmen: 0,9 %

Ohne Worte



Montag, 13. September 2021
Gutes Heute
Jahrzehnte lang höre ich mich "guten Morgen" grüßen. Oder auch nur "Morgen" nuscheln. Ich frage mich dabei manchmal im Stillen "wieso eigentlich "morgen""? Es ist doch "heute".

Heute "Morgen" habe ich es glaube ich verstanden. Als man zuvor ins Bett ging, war ja "gestern". Und wenn der müde Geist dann so langsam in den neuen Tag kriecht, fühlt er diesen Tag eben immer noch als "morgen". Es dauert dann wohl bis Mittag bis man ganz in dem neuen Tag angekommen ist.

Ich liebe ja den "Morgen" und nehme mir vor, gleich "voll da zu sein". Also bitte, wer mich kennt, sagt nicht mehr "guten Morgen". Es ist HEUTE!

Ohneworte



Donnerstag, 15. Juli 2021
100 Milliarden EUR
Schätzungen zufolge verliert Deutschland jährlich rund 100 Milliarden Euro an Steuereinnahmen durch Steuerhinterziehung.

Fingerpointing gehört aus meiner Sicht nur bedingt in Richtung der Hinterzieher, die gefühlt sicher nur "sparen wo sie können". Ich glaube nicht, dass die Absicht ist, unserem Land zu Schaden, sondern eben nur zu "sparen".

Was mich stört ist, dass es in der gesellschaftlichen Wahrnehmung geradezu verpönt ist Steuern zu zahlen. Wenn man ein Schlupfloch nicht nutzt, wird man als blöd bezeichnet und belächelt. Es ist einfach "normal", möglichst wenig Steuern zu bezahlen. Und anscheinend ist es auch normal Steuern zu hinterziehen.

Als ich auf der Webseite eines renommierten Fachverlags im Bereich Wirtschaft, Recht und Steuern dies hier las wurde mir spontan schlecht:

"So kontieren Sie richtig: Rückstellungen für hinterzogene Steuern können erst am Ende des Wirtschaftsjahres passiviert werden, in dem mit der Aufdeckung der Steuerhinterziehung zu rechnen ist. Die Buchung erfolgt auf das Konto "Steuernachzahlungen Vorjahre" 2285/7690 (SKR 03/04). Die Gegenbuchung erfolgt auf das Konto "Sonstige Rückstellungen" ..."

Am Schlimmsten finde ich die Erkenntnis, dass das Funktionieren unseres Landes seinen Bewohnern offensichtlich nicht den Preis wert ist, den es kostet. Die Herausforderung an die Politik ist in meinen Augen:

Die Steuerzahler dazu zu bringen, zu sagen: Ja klar leiste ich meinen Beitrag für das Gemeinwohl. Ich zahle gerne Steuern!

Ohne Worte



Mittwoch, 23. Dezember 2020
noch ne Worterfindung
klerikphob

... das bin ich.

Ohne Worte



Freitag, 6. November 2020
Sehnsucht
Wieviel Zeit wohl mit der Suche nach Nachrichten verbracht wird? "Wie wurde das nochmal geschickt: Email? SMS? WhatsApp? FB-Messenger? Skype? Xing? Stayfriends? oder x oder y?"

Manchmal sehne ich mich in die Zeit zurück, als die Kommunikationswege noch überschaubar waren:

1) Brief
2) Telefonat mit Wählscheibe
3) vorbeikommen

Ohne Worte